Im Januar 2019 flog die Tanzgruppe „Jugendstern“ des Kulturzentrums der Deutschen Usbekistans nach Deutschland im Rahmen des Besuchs des Präsidenten Usbekistans in die Bundesrepublik Deutschland. Als wir davon erfuhren, gab es so viele positive Emotionen und Aufregung, denn die Konzerte auf solchem Niveau sind sehr ernsthaft. Es geht nicht nur darum, auf die Bühne zu gehen und aus dem Herzen zu tanzen, sondern um wochen- oder sogar monatelanges, hartes Proben und Training.
Zuerst gab es Proben von 2 Gruppen, und dann, 3 Wochen vor der Reise war eine Auswahl. Beunruhigt waren natürlich alle! Nach der Bekanntgabe der Teilnehmerliste wurden die Trainings noch härter und länger geworden. Nun schärften wir Artistik Fähigkeiten und Nuancen. In manchen Fällen dauerten die Proben bis 12 Uhr nachts. Aber es lohnte sich!
Und nun ist der Tag X gekommen, wir sind am internationalen Flughafen von Taschkent und warten auf den Flug. Die Reise war entspannt und gleichzeitig sehr spannend! Viele Teilnehmer waren noch nie in Deutschland. Und nun sagte der Pilot: Hallo Deutschland! Es ist ein unsagbares Gefühl, immer wieder hierher zu kommen. Es ist zwar nicht das erste Mal, dass ich in Deutschland bin, aber jedes Mal ist wie das erste. Ich habe Schmetterlinge im Bauch und ein Lächeln im Gesicht von der Sauberkeit, der Ordnung, den lächelnden Menschen, meine Ohren gestreichelt von der deutschen Sprache, die für mich schon wie eine Muttersprache ist. Und das Gefühl von Freiheit und Gelassenheit: Ich fühle mich wohl, ich bin wie zu Hause!
Der Auftritt selbst fand in der Botschaft von Usbekistan in Berlin statt. Wir mussten uns spontan anpassen, der Veranstaltungsort ist klein, aber für uns ist das kein Problem. Jahrelange Erfahrung und Auftritte an verschiedenen Orten geben uns eine Menge Möglichkeiten. Wir haben uns orientiert und sind auf die Bühne gegangen! Hurra! Wir bekamen stehende Ovationen! Dies ist die beste Belohnung für den Tänzer!
3 Tage vergingen wie im Flug: alle Gefühle wie ein Kaleidoskop! Wir versuchten, weniger zu schlafen und mehr alles aufzunehmen, was uns widerfuhr. Transport, Hotel, Wandern und Reden bis zum Morgen. Wir sind jung, und wir sind glücklich.
Und nun ist der Moment gekommen, sich von Deutschland zu verabschieden! Ein bisschen traurig, aber ich weiß, dass ich hierher zurückkommen werde, und nicht einmal!
Aktivistin des Jugendklubs „Jugendstern“ Ekaterina Goldaevich